Cannabidiol, oder kurz auch als CBD bezeichnet, ist ein Wirkstoff aus der Cannabis-Pflanze, welcher einen niedrigen THC-Anteil (Tetrahydrocannabinol) hat. Die Pflanzen werden so gezüchtet, dass der CBD-Anteil sehr hoch ist, während der THC-Anteil unter der gesetzlichen Grenze von 0,3 Prozent bleibt.
Legales Gras – Wie geht das überhaupt?
Dem Wirkstoff CBD aus der Cannabispflanze ist es zu verdanken, dass CBD legal ist. Wichtig ist, dass die Pflanze aus den, vonseiten der Europäischen Union, zertifizierten Saatgutkatalog von rund 50 Arten stammt und der THC-Wert des Cannabis unter den Wert von drei Prozent liegt. Der Wirkstoff THC ist für den psychoaktiven Effekt beim Kiffen verantwortlich. Sollte der THC-Gehalt über der Grenze liegen, dann ist die Verwendung illegal. Der CBD-Wert kann so hoch sein, wie er will, denn CBD unterliegt im Unterschied zu THC nicht mit dem Arzneimittel- bzw. dem Suchtmittelgesetz. So ist es auch legal, kleine Hanfpflanzen in entsprechenden Läden zu kaufen, solange diese kein THC enthalten. Sollten die Blüten mehr als 0,3 Prozent THC enthalten, wird es kritisch.
Wer nimmt CBD und was bewirkt es?
Der Wirkstoff CBD wird von Verfechtern zahlreiche positive Eigenschaften zugeschrieben. Der Wirkstoff soll angstlösend, neuroprotektive, antipsychotische sowie krampflösende Wirkungen haben. Darüber hinaus soll es auch bei Entzündungen sowie Brechreiz helfen.
Eine vielfältige Produktplatte
CBD gibt es in unzähligen Formen und so vielseitig die Anwendungsmöglichkeiten sind, so sind auch die Einnahmemöglichkeiten sehr umfangreich. Es gibt einerseits Öl-Mischungen, welche als Brotaufstrich verwendet werden oder dem Essen beigemengt werden. Andere Anwender geben ein paar Tropfen unter die Zunge, wodurch der etwas bittere Geschmack des CBDs nicht bemerkt wird. Zudem geht der Wirkstoff über die Schleimhäute schnell in den Blutkreislauf.
CBD-Öle und Blüten kann man auch über einen Vaporizer aufnehmen. Dabei wird der Inhalt auf über 180 Grad Celsius erhitzt, der dadurch entstehende Dampf wird inhaliert. Hochreine und feine Kristalle können über E-Zigaretten gedampft werden.
Darüber hinaus gibt es höhere Dosierungen in Pastenform, welche sublingual in Form von Tropfen oder Spray aufgenommen werden. Zudem gibt es auch Salben. Der Handel kennt dementsprechend zahlreiche Darreichungsformen von CBD.
Was passiert, wenn einmal die Polizei kontrolliert
Wenn man CBD-Blüten mit sich führt und von der Polizei kontrolliert wird, muss im Zweifelsfall bewiesen werden, dass es sich um ein legales Produkt handelt. Die Kosten für diesen Test schlagen sich zu Buche, diese Kosten werden, zumindest in der Schweiz, vom Steuerzahler übernommen, was vielen Menschen ein Dorn im Auge ist.
Ist CBD Öl in der Disco erlaubt?
CBD ist in der Partyszene sehr beliebt, da stellen sich viele partywürdigen Menschen die Frage, ob CBD auch in der Disco erlaubt ist, oder nicht. Es gibt generell keinen Grund, dass CBD in der Disco verboten ist, solange der, vonseiten des Gesetzgebers, vorgeschriebene Grenzwert von 0,2 Prozent THC nicht überschritten wird. Umso wichtiger ist es, dass das CBD ausschließlich über seriöse Anbieter bzw. Händler bezogen wird. Auch ein CBD Öl Test kann dabei helfen, gute Produkte von schlechten zu unterscheiden. Hierzu hat CBD-Infos.com und Focus.de einen sehr aufschlussreichen Artikel verfasst: https://unternehmen.focus.de/cbd-oel-testsieger .Da das CBD Öl als Aromaprodukt eingestuft werden, unterliegen diese Produkte keiner staatlichen Kontrolle. Ohne den Qualitätsstandards ist es für die Kunden besonders schwer festzustellen, was das Produkt kann. Bei den Shops sollte daher immer nach den entsprechenden Zertifikaten gefragt werden.